Über uns

  • GRUNDKAPITAL: 75 000 EUR
  • JAHRESUMSATZ: 3,5 Mil. EUR
  • ZAHL DER ANGESTELLTEN: 50
  • UID-NR: 150 36 740
  • EINSCHNITT: 24 000 m3/Jahr
  • EXPORT: 70 %

Zertifikate

Aus der Firmengeschichte

Im Jahre 1898 kaufte František Pražan ein Grundstück gegenüber dem Bahnhof in Polička und errichtete dort eine Halle mit zwei Gattersägen. Im Jahre 1902 brannte diese Halle bis auf die Grundmauer nieder. Dank seiner Vertrauenswürdigkeit erwarb der Gründer der Firma genügende Kredite für den Bau eines neuen Sägewerkes. Bereits ein Jahr nach der Feuerbrunst des Sägewerkes, konnte die Produktion wiederaufgenommen werden.

Im Jahre 1911 in der Ortschaft Borová bei Polička wurde ein weiteres Sägewerk mit drei Gattersägen errichtet, damit konnte man die Transportkosten erheblich einsparen. Während des Ersten Weltkrieges schaffte das Unternehmen, trotz entstandenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die Produktion zu erhöhen. Im Jahre 1919 starb der Gründer der Firma František Pražan und sein Sohn Ladislav übernahm und führte das Unternehmen weiter. Die folgenschwere Sturmschäden in den Jahren 1930-31 in den umliegenden Wäldern, gesteigert durch die damalige Wirtschaftskrise, erforderten eine zeitweilige Einschränkung der Produktion. Eine Umstellung auf die Herstellung von Munitionsverpackungskisten sowie später noch dazu, die Herstellung von Holzkübeln und Holzfässern, waren die Konsequenz der Situation.

Während des Zweiten Weltkrieges kam noch, als Erweiterung des Sortiments, die Produktion und Anfertigung von Holzabsätzen und Flaschenkasten hinzu. Nach dem Kriegsende und mit dem Einmarsch der Sowjetarmee wurde die Fabrik vollständig ausgeplündert. Nachdem die Siegerarmee das Sägewerk verlassen hatte und der damalige Inhaber Herr Ladislav Pražan zurückgekehrte, stand das Unternehmen, in den Jahren 1945-1948, im Zeichen des Wiederaufbaus. Im Februar 1948 erfolgte dann die Verstaatlichung. Nach dem damaligen Wirtschaftsplan wurde die Schnittholzverarbeitung ausschließlich auf die Munitionskisten beschränkt.

Der Brand in der Lackiererei im Februar 1989 verursachte derartig große Schäden, dass nach der ‚Politischen Wende‘, das Hauptziel zunächst auf den Wiederaufbau der vernichteten Halle ausgerichtet wurde. Nach einer zweijährigen Übergangszeit im Juli 1992, ging der staatlicher Betrieb Dřevozávod Polička s.p., im Sinne der eingeleiteten Privatisation, wieder in den Besitz der Familiengesellschaft mit beschränkten Haftung über. Unter der Leitung von Dipl. Ing. Petr Pražan, Ph.D., dem Urenkel des Firmengründers, wurde die Firma in den Jahren 1992-2008 erweitert und modernisiert.

In den Jahren 1992 bis 1996 wurde der Bau einer neuen Halle zur Herstellung von Verpackungskisten, der Aufbau eines Zentrums für die Werkzeug-Instandhaltung und eine Fertigungsstraße für den Einschnitt von dünnen Bauschnittholz realisiert. Weiter wurde die Kapazität der Trockenkammer erhöht und die Entwicklung einer neuen Technologie zu den Rundholzentrinden und das Zerhacken des Abfalls durchgeführt. Zum Schluss der Werkerneuerungen wurde eine Lagerhalle für das Trockenholz aufgebaut und eine Erweiterung des Sägewerkes durch Sortieranlagen für die Kern- und Seiten- Schnittholzware gemacht.

In den folgenden Jahren 1997 bis 2008 wurde eine Modernisierung der Manipulation am Rundholzplatz mittels eines Sortierwagens verwirklicht. Eine wesentliche Erweiterung der klimatisierten Lagerhalle und die Installation einer Mehrfach-Ablängsäge für die optimierten Lägenteilung der Schnittware abgewickelt. Als die grösste Investition der Neueren Geschichte, kann man die Inbetriebnahme einer neuen Heizanlage zur Verbrennung von Rinde und die Generalrekonstruktion des Heizungssystems bezeichnen.

Weiter wurde eine neue automatische Plattentrennsäge für den optimierten Einschnitt von Grossformat-Platten installiert. Zum Ende des Investitionszeitraumes wurde der Bau einer neuen Lagerhalle mit der Flächengroesse von 1000 m2 abgeschlossen, zwei neue Schnittholz-Trockenkammer aufgestellt und auf einem dazugekauften Grundstück an den Betriebsgrenzen wurde ein weiteres Schnittholzlager aufgebaut.

Im Laufe des Jahres 2016 wurden mehr als fünfzehn Maschinen und Einrichtungen eingekauft und zur einer Herstellungsstrasse vom Holzhäuser eingerichtet. Damit wurde das Portfolio der Firmenproduktion um die Herstellung und Vertrieb von Holzhäuser als Baukastensysteme erweitert. Diese Niedrig– bis Null– Energie Holzhäuser werden unter geschützten Bezeichnung KLIMADŮM angeboten.

Bereits im Jahre 1997 erhielt das Unternehmen das internationales Prestigequalitätsattest der Produktion ISO 9001 erteilt durch die britischen Firma BSI. Im gleichen Jahr wurde Herr Dipl. Ing. Petr Pražan, Ph.D. als der Vorsitzende des Verbandes der holzverarbeitenden Unternehmen der Tschechischen Republik gewählt. Im Jahre 1998 wurde der Betrieb in das Kodifikationssystem der NATO, als Sublieferer der Verpackung für die militärische Technik, eingeordnet. Am Anfang des Jahres 2003 wurde die Firma, als eine der ersten Unternehmen in der ČR, nach den PEFC Richtlinien zertifiziert, die die Holzverarbeitung aus den dauerhaften Quellen nachweißt. In demselben Jahr wurde die Firma für die Wärmebehandlung der Holzverpackungsmaterialien nach den IPPC (ISPM NR.15) Vorschriften zertifiziert. Seit Anfang des Jahres 2016 besitzt die Firma DŘEVOZÁVOD PRAŽAN s.r.o. die Zertifikate für die Sortierung von Konstruktionsschnittholz (KSH) und die Herstellung von Elementen für Holzhäuser.

Mehr als hundertjährige Geschichte der Firma, ihre Modernisierung und Entwicklungen sind eine Gewährleistung der Lebens- und Konkurrenz- Fähigkeit der Holzproduktion und ihrer weiteren Prosperität auch in der Zukunft.

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